eFoil Surfen am Meer

eFoil Surfen am Mehr ermöglicht einem, die lokale Region lautlos auf dem Wasserweg zu erkunden. Ein eFoil ist ein Surfbrett mit Motor, dass bis zu 70cm über dem Wasser schwebt. 

Geboren wurde dieser Trend natürlich in den USA und seit 2018 gibt es die eFoils auch in Deutschland. An der Nordsee und der Ostsee eröffnen immer mehr eFoil Schulen, die nicht nur Elektro Hydrofoil Kurse anbieten, sondern auch Gruppenfahrten offerieren. Aber gerade am Meer sind dabei einige Dinge zu beachten.

Was ist eFoil Surfen?

Ein eFoilboard ist ein Surfbrett mit einem ca. 80 cm langen Mast auf der Unterseite des Boards, an dem ein Unterwasserflügel sowie ein Elektroantrieb verbaut sind. In dem Board selbst befindet sich eine Lithium Ionen Batterie, sowie die Motorsteuerung. 

Beschleunigt wird das Elektro Hydrofoil durch eine Fernbedienung in der Hand. Gelenkt wird durch Gewichtsverlagerung. Die Höhe des Schwebens wird nicht durch die Geschwindigkeit geregelt, sondern ebenfalls durch Gewichtsverlagerung. Belastung nach hinten lässt einen Aufsteigen und umgekehrt.

Beim eFoil Surfen werden durch den Einsatz von Elektromotoren weder Lärm noch Abgase produziert. Da beim Schweben nur der flache Mast durch das Wasser schneidet, gibt es noch nicht einmal Wellenschlag. Bei langsamen Cruisen zwischen 20-30 km/h kann man also ungestört die Natur genießen.

Das richtige Board

Die eFoils gibt es in verschiedenen Größen. Größere Boards bieten mehr Auftrieb und sind daher besser für schwere Fahrer und Anfänger geeignet. Je kleiner das Board, desto sportlicher und wendiger lässt sich das eFoilboard fahren. 

Ebenfalls relevant ist die Größe des Flügels. Je größer der Flügel, desto stabiler und langsamer ist die Fahrt. Als Anfänger sollte man daher auf einem großen Board mit großem Flügen beginnen.

Bislang setzen die meisten eFoils einen Propellerantrieb ein. Dieser ist sehr effizient und bei richtiger Handhabung stellt der – durch einen Schutzring abgesicherte Propeller – auch keine große Gefahr dar. Man sollte aber Respekt haben und vor der ersten Fahrt immer einen eFoil Kurs besuchen. Seit Neuestem gibt es auch eFoil mit Jetantrieb, die das eFoil Surfen noch sicherer machen.

Die richtige Vorbereitung

Wie oben bereits erwähnt, sollte man zuerst einen einen Kurs belegen, um die richtige Handhabung des Elektro Hydrofoils zu erlernen. Wichtig sind eine gute körperliche Verfassung und ein sicheres Schwimmen. Alkohol ist Tabu beim Wassersport. 

Neben einer wasserfesten Sonnencreme sind eine Prallschutz-Weste und ein Helm ein Muss. Vor der Fahrt können ein paar Dehnübungen zur Aufwärmung nicht schaden. Bei der ersten Fahrt sollte man Wind und Wellen vermeiden. Also lieber in einer Bucht mit wenig Wellen und an windstillen Tagen beginnen. Das Gewässer sollte mindestens 1,20 Meter tief sein, um den Motor und den Unterwasserflügel nicht zu beschädigen.

Sicherheit beim eFoil Surfen

Neben der Sicherheitsausrüstung wie Helm und Weste, sollte an nicht so warmen Tagen ein Neoprenanzug getragen werden, um eine Unterkühlung zu vermeiden. Der Sicherheitsabstand von mind. 100 Metern zu Schwimmern, Tieren und Booten muss immer eingehalten werden. Erkundigen Sie sich ebenfalls nach lokalen Störungen und etwaigen Unterwasserhindernissen.

Sofern man erfolgreich eine eFoil Schulung absolviert hat, kann man sich bei einem eFoil Verleih auch ein Board mieten. Nur sollte man sich bei einer Fahrt alleine nicht zu weit vom Ufer entfernen. Idealerweise hat man auch Mobiltelefon in einer wasserdichten Tasche dabei. Man kann ja nie wissen.

Wenn man all dies beachtet, steht dem Spaß beim eFoil Surfen nichts mehr im Weg! 

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